Fortbildungen

Die Methode der „Integration traumassoziierter Selbstanteile“ ist eine spezielle Art der inneren Kind- und Teilearbeit, sie ist altersunabhängig anwendbar und ermöglicht bereits während der Stabilisierungsphase das  Aktivieren und Integrieren früher stabilisierender Selbstanteile in das Selbst.

Danach bietet sie eine strukturierte Möglichkeit der schonenden Bearbeitung traumatischer Fragmente aus kindlichen Entwicklungsphasen. Dabei kann immer wieder auf die aktivierten Ressourcen rückgegriffen werden, um Überlastung zu vermeiden. 

Dies führt zu einer Beruhigung des inneren Systems, Integration, Entwicklung und Konsolidierung des Selbst, gesunde Entwicklung wird möglich.

Das Besondere dieser Methode besteht aus dem Verwenden von kreativem Material (Symbole, Seile, Tücher), mit denen auf dem Boden oder einem Tisch die einzelnen inneren und äußeren Ressourcen und die inneren und äußeren Belastungen zuerst im Hier und Jetzt, danach im Dort und Damals symbolisch gelegt werden. So wird ein drittes Objekt zwischen der Patientin und dem Therapeuten bildlich (sieher auch Material und Techniken) eingefügt. Dies ermöglicht Projektionen und hilft, aus einer extrinsischen Sicht traumatische Inhalte nur so weit zu aktivieren, wie Sicherheit bestehen bleibt. Darüber hinaus ist es möglich, dass zwischen den einzelnen Selbstanteilen Kommunikationen angeregt werden, dies führt zur mehr Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Selbstanteilen und Fragmentierungen beginnen sich aufzulösen. Es wird besonders Wert darauf gelegt, dass die frühen Bewältigungsstrategien unter dem Gesichtspunkt ihres Ressourcenqualität  gewürdigt werden. Dies trägt erfahrungsgemäß sehr zur Selbstkonsolidierung von Personen bei, die unter Entwicklungstraumatischen Erfahrungen leiden.


Fortbildungsangebote:

9. – 10 .11.  2024
18. JAHRESKONGRESS Psychotherapie des Hochschulverbundes NRW am in BOCHUM. Hier wird Frau Garbe an beiden Tagen eine Einführung in die Methode I.T.S. geben, verbunden mit Fallbeispielen und Fallarbeit.
Anmeldung bitte nur über die Hochschule Bochum.

5.3.  2024, 9 – 12.30 Uhr
bietet Frau Garbe jeweils eine Gruppensupervision zu I.T.S.
in Ihrer Praxis 22767 Hamburg, Goethestr. 24
an (ausgebucht)
Kosten: richtet sich nach der Teilnehmerzahl und wird noch bekannt gegeben.
Die Termine können einzeln gebucht werden.
Anmeldung bitte über das Kontaktformular an Frau Garbe.

Einzelsupervisionen in der Methode I.T.S. sind bei allen Institutsmitgliedern möglich.
Hier können auch einzelne Schritte der Methode vermittelt werden.
Bitte wenden Sie sich dafür direkt an die jeweilige Fortbilderin.

18. 5. – 24. 5. 2024 in Lindau
in Lindau wie schon 2023 werden wieder die KJP Psychotherapietage, organisiert durch die KIKT-Akademie (www.kikt-akademie.de) Hier wird Frau Garbe in einem Workshop die Methode I.T.S. live vermitteln. Es wird eine praxisnahe Veranstaltung sein, in der die Methode demonstriert, aber auch an eigenen Fällen erprobt werden kann. Anmeldung bitte nur über KiKt.

Elke Garbe & Jessika Distelmeyer Einführung in die tiefenpsychologisch fundierte Traumatherapiemethode I.T.S. / Integration traumaassoziierter Selbstanteile (I.T.S.) & Basisqualifikation Psychotraumatologie (zertifiziert durch GPTG) – inklusive Einführung in die Bindungstheorie
21. – 23. Juni 2024
Samstag 12.30 – 19.30 Uhr, Sonntag 10:00 – 13.00 Uhr – Teil I SA 14.30 – 18.30 Uhr und SO 10.00 – 14.00 Uhr – Teil II
Diese 3-tägige Fortbildung besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil wird Jessika Distelmeyer das Basiswissen der Psychotraumatologie und der Bindungstheorie anschaulich und kompakt vermitteln und die Grundlagen der traumazentrierten Begleitung und Beratung vorstellen.
Themen in der Übersicht
• Theoretische Grundlagen der Traumatheorie
• Neurobiologische und psychische Folgen und Dynamiken
• Einführung in die Bindungstheorie
• Kurze Einführung in die Polyvagaltheorie
• Komplextrauma und desorganisierte Bindung
• Traumafolgen und Traumafolgestörungen
• Einführung in die Strukturelle Dissoziation nach Nijenhuis/van der Hart/Steele
• Einführung in die Grundlagen der traumasensiblen Begleitung und Phase I der Traumatherapie: Stabilisierung und Techniken zur Ressourcenaktivierung und Affektregulation
Im zweiten Teil wird Elke Garbe fallbezogen die wesentlichen Inhalte und Interventionen, der von Ihr entwickelten Methode der Integration traumaassoziierter Selbstanteile (I.T.S.), vermitteln. Diese kreative Methode ist geeignet für die besonders schonende Behandlung von Patient:innen mit Traumafolgestörungen nach Entwicklungs- und
Bindungstraumatisierungen in der Kindheit. Nach einer kurzen Einführung zum theoretischen Hintergrund und zu der Struktur der Methode steht die praktische Vermittlung einzelner Schritte anhand von Fällen aus der Praxis der Teilnehmer:innen im Vordergrund. Frühe Erfahrungen der seelischen und körperlichen Vernachlässigung, der Misshandlung, des sexuellen Missbrauches und der Bindungsabbrüche sind bindungs- und entwicklungstraumatische Erfahrungen, deren Folgen sich als Fragmentierung des Selbst beschreiben lassen und die das weitere Leben erheblich beeinträchtigen können, wenn sie nicht behandelt werden. Die Methode kann sowohl in der therapeutischen Arbeit mit Kindern, als auch mit Jugendlichen und Erwachsenen angewendet werden und ist auch integrierbar in andere Traumatherapieverfahren. Unter Anwendung kreativen Materials und anhand von Fällen aus der Praxis werden im Rahmen von Demonstrationen und Rollenspielen einzelne Schritte der Methode vermittelt. Eigene Fälle können gern eingebracht werden! Den Teilnehmer:innen wird ein Skript samt Literaturliste ausgehändigt. Zielgruppe Approbierte Psychotherapeut:innen, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut:innen, Heilpraktiker:innen für Psychotherapie Kosten: 490,- € Beide Fortbildungen sind auch einzeln buchbar.
Das Zertifikat „Basisqualifikation Psychotraumatologie“ der GPTG – Gesellschaft für Psychotraumatologie, Traumatherapie und Gewaltprävention kann im Anschluss beantragt werden. Die Ausstellung des Zertifikats beläuft sich auf 30,- € plus MwSt.. Die Akkreditierung der Fortbildung durch die Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt! Die wissenschaftliche Leitung übernimmt Elke Garbe.
Veranstaltungsort pro familia Landesverband Hamburg e.V. Seewartenstraße 10 – Haus 1 20459 Hamburg
Die genauen Seminarzeiten sind: Freitag, 21.6.2024 – 12.30 – 19.30 Uhr Samstag, 22.6.2024 – 10.00 – 13.00 Uhr & 14.30 – 18.30 Uhr Sonntag, 23.6.2024 – 10.00 – 14.00 Uhr

22.-23. 6. 2024, in Hamburg   

LIVE/PRÄSENZ in HAMBURG
Elke Garbe „Einführung in die tiefenpsychologisch fundierte Traumatherapiemethode I.T.S. / Integration traumaassoziierter Selbstanteile (I.T.S.)“
22. / 23. Juni 2024 SA 14.30 – 18.30 Uhr und SO 10.00 – 14.00 Uhr
In dieser 2-tägigen Fortbildung wird Elke Garbe fallbezogen die wesentlichen Inhalte und Interventionen, der von Ihr entwickelten Methode der Integration traumaassoziierter Selbstanteile (I.T.S.) vermitteln. Diese kreative Methode ist geeignet für die besonders schonende Behandlung von Patient:innen mit Traumafolgestörungen nach Entwicklungs- und Bindungstraumatisierungen in der Kindheit. Nach einer kurzen Einführung zum theoretischen Hintergrund und zu der Struktur der Methode steht die praktische Vermittlung einzelner Schritte anhand von Fällen aus der Praxis der Teilnehmer:innen im Vordergrund. Frühe Erfahrungen der seelischen und körperlichen Vernachlässigung, der Misshandlung, des sexuellen Missbrauches und der Bindungsabbrüche sind bindungs- und entwicklungstraumatische Erfahrungen, deren Folgen sich als Fragmentierung des Selbst beschreiben lassen und die das weitere Leben erheblich beeinträchtigen können, werden sie nicht behandelt.
Die Methode kann sowohl in der therapeutischen Arbeit mit Kindern, als auch mit Jugendlichen und Erwachsenen angewendet werden und ist auch integrierbar in andere Traumatherapieverfahren.
Unter Anwendung kreativen Materials und anhand von Fällen aus der Praxis werden im Rahmen von Demonstrationen und Rollenspielen einzelne Schritte der Methode vermittelt. Eigene Fälle können gern eingebracht werden! Den Teilnehmer:innen wird ein Skript samt Literaturliste ausgehändigt. Zielgruppe Approbierte Psychotherapeut:innen, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut:innen, Heilpraktiker:innen für Psychotherapie